Der 2010 aufgelegte Schifffonds wurde unseren Kunden vornehmlich durch die Postbank Finanzberatung AG verkauft. Mit einer Mindestbeteiligung von 10.000 EUR konnten sich Anleger an dem Secondhand-Containerschiff beteiligen.
Das Beteiligungsangebot des Fonds prognostizierte Auszahlungen zeitanteilig von 7% ab Sommer 2011, steigend auf 18% p.a.
2013 erreichte die Gesellschafter die schlechte Nachricht: der Fonds ist insolvent. In einem weiteren Schreiben vom 05. Februar 2014 wurde den Gesellschaftern dann mitgeteilt, dass das Schiff im Rahmen der Insolvenz verkauft wurde und keine Rückzahlungen an die Gesellschafter zu erwarten sind.
Aus unserer jahrelangen Erfahrung mit Anlegern geschlossener Fonds wissen wir, dass der Geldverlust in nicht wenigen Fällen zu schweren Schicksalsschlägen führt. So ist es häufig die Altersvorsorge, die den Anlegern verloren geht.
Haben Anleger der MS „PCE Madeira“ einen Anspruch auf Schadenersatz?
Geschlossene Fonds sind hochspekulative Produkte. Eine Beteiligung als sogenannter Kommanditist macht den Anleger zum Unternehmer. Gerade diese Beteiligung ist in vielen Fällen mit erheblichem Fremdkapital finanziert. Deshalb sind solche Anlagen deutlich risikoreicher als Aktien und Aktienfonds. Problematisch bei diesen geschlossenen Beteiligungen ist eben auch, dass es keine einfache Möglichkeit gibt, bei schlechtem Verlauf, diese Anlagen wieder loszuwerden.
Mit dem Anlageziel einer Altersvorsorge ist ein geschlossener Fonds aufgrund der Reihe von Risiken nicht vereinbar.
Wir vertreten aktuell mehrere Anleger der MS „PCE Madeira“ und konnten diesen durch Urteile wie
- Postbank Finanzberatung zahlt Anleger der MS „PCE Madeira“ Kapitaleinlage zurück
- Postbank Finanzberatung AG: Havarie im Stralsunder Bodden
- Weiteres positives Urteil gegen Postbank Finanzberatung AG
ihre Kapitaleinlage retten.
Für weitere Fragen zum Thema steht Ihnen das Team der Kanzlei Helge Petersen & Collegen gerne zur Verfügung.
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