LHI Flugzeugturbinenfonds: Ernsthafte Zweifel

  • Ernsthafte Zweifel an der LHI Flugzeugturbinenfonds Zweite Beteiligung GmbH & Co. KG

    Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht Helge Petersen hat Bedenken an der Struktur der Beteiligung. War ein Scheitern vorhersehbar?
    Medienberichten zufolge sammelte LHI 17,5 Millionen Dollar von hunderten Anlegern für seinen „Flugzeugturbinenfonds Royal Aero“ und versprach mit einer jährlichen Ausschüttung von 7,25% und einer kurzen Laufzeit von 36 Monaten ein lukratives Geschäft.

    „Probleme ergeben sich anscheinend aus den Anschlussverträgen nach Ablauf der ersten Leasingphase“, so Helge Petersen.

  • lhi-flugzeugturbinenfonds

„Dies ist ein häufiges Problem bei geschlossenen Beteiligungen, denn erst nach Ablauf der Anfangsphase realisiert sich das wirtschaftliche Risiko einer solchen Beteiligung.“, so Petersen weiter.

Er wurde bereits von hilfesuchenden Betroffenen um Hilfe gebeten, die von einer sicherheitsorientierten Anlage ausgingen. Nach dem Sichten der Unterlagen vermutet Helge Petersen, dass der Fonds falsch konzipiert sein könnte und in der vertriebenen Form für den Anleger erheblich risikobehafteter ist, als im Rahmen der Beratung dargelegt.
„Bei Gesprächen mit unseren Mandanten stellen wir immer wieder fest, dass über Risiken nicht ausreichend aufgeklärt wird“, erklärt der Kanzleichef empört. „Die unternehmerischen Risiken sind um ein Vielfaches höher als bei herkömmlichen Fondsanlagen. Oft wird vor allem das Totalverlustrisiko verschwiegen.“

So empfiehlt Fachanwalt Petersen den betroffenen Anlegern den Fonds kritisch zu hinterfragen. Sofern im Beratungsgespräch die Risiken nicht hinreichend erläutert worden sind, bestehen gute Aussichten auf eine Rückabwicklung und Schadensersatzansprüchen.

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