Beteiligungsgesellschaft MPC CPO Nordamerika Schiffe II – Einsatz auf den Weltmeeren reicht nicht aus

Anteile wurden im Juni nur noch mit 4% des gezeichneten Wertes gehandelt

Wir beraten und vertreten geschädigte Anleger der TARGOBANK AG & Co. KGaA, der UniCredit Bank AG (HypoVereinsbank AG) und anderer Banken, die die Beteiligungsgesellschaft CPO Nordamerika Schiffe 2 mbH & Co. KG gezeichnet haben.

Die uns vorliegenden Zeichnungsempfehlungen der Banken erfolgten ab Sommer 2008 an die Anleger, als die Wirtschafts- und Finanzkrise in vollem Gange war und sich bereits aus den Medien für die Fachberater der Banken ergab, dass der Anlagevorschlag in eine geschlossene Schiffsbeteiligung wie die CPO Nordamerika Schiffe 2 wirtschaftlich sinnlos war.

  • Die Banken haben sich nach Vorgabe obergerichtlicher Rechtsprechung im Bereich Handelsblatt, Financial Times Deutschland, Frankfurter Allgemeines Zeitung und Wirtschaftspresse wie die Börsenzeitung zu informieren, ob sie dem Anleger zum jeweiligen Beratungszeitpunkt etwas empfehlen dürfen. Nach einem Schifffahrtsboom in den Vorjahren waren im Sommer 2008 bereits in der Fachpresse Nachweise ersichtlich, dass es eine Abwärtsbewegung im Bereich Schiffsbeteiligungen gibt. Höhere Betriebskosten, höhere Zinsen, Wertschwankungen bei dem US-Dollar und ein Rückgang der Charterraten gefährdete die Investition in Schiffsbeteiligungen.

  • dr-peters-schiffsfonds

Den Anlegern wurde jedoch in den uns vorliegenden Fällen mitgeteilt, dass die Beteiligung MPC CPO Nordamerika Schiffe 2 sicher und rentabel sei. Dabei war die Rentabilität gerade durch die hohen Eigenkapitalbeschaffungskosten von über 15% gefährdet.

Die Anleger wurden in den uns vorliegenden Fällen nicht darauf hingewiesen, dass die Beteiligung erhebliche Risiken – wie Wechselkursrisiken, Fremdfinanzierungsrisiko, Betriebskostenrisiko, Zinsrisiko u.a. – enthält.

Aufgrund einer Produktion von Überkapazitäten auf dem Schiffsmarkt entwickelten sich die Charterraten negativ und zu Lasten der Kleinanleger. Bei den sogenannten Panamax-Schiffen dieser Beteiligung kommt hinzu, dass ihre Fähigkeit, die in der Durchquerung des Panamakanals liegt, aufgrund des Ausbaus des Kanals unerheblich wird. Eine Überquerung der Weltmeere war kein Vorteil mehr für die Beteiligung MPC CPO 2 Nordamerika Schiffe.

Diese und andere Risiken waren den beratenden Banken bekannt. Die Kenntnis dieser Umstände schreckte die beteiligten Banken jedoch nicht davon, ihre Kunden in einen gefährdeten und zusammenbrechenden Markt investieren zu lassen.

Wenn auch Sie in eine solche Beteiligung investiert haben, wenden Sie sich gerne an die Kanzlei Helge Petersen & Collegen.
Ihr Ansprechpartner ist Rechtsanwalt Martin Bauer. Er wird Ihren persönlichen Fall kostenfrei und unverbindlich einschätzen und Sie über Ihre Möglichkeiten aufklären.

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