Weihnachtsbotschaft an alle Gesellschafter des König & Cie. Renditefonds 73 Produktentanker IV:

Emissionshaus König & Cie fordert Gesellschafter einer Schiffsbeteidigung zur Bereitstellung von weiterem Kapital auf, andernfalls droht der Zwangsverkauf!

Entsetzen bei den betroffenen Anlegern.

In dem vorweihnachtlichen Schreiben wird an die Gesellschafter appelliert, sich aktiv an der beschlossenen Kapitalerhöhung zu beteiligen. Bisher seien lediglich 19% des benötigten Wiedereinzahlungskapitals geflossen. Gelinge es nicht, das zur Fortführung der Gesellschaften erforderliche Kapital aufzubringen, drohe der Zwangsverkauf, da die Banken dann sofort die den Gesellschaften gewährten Darlehen fällig stellen würden.

Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht Helge Petersen überrascht die Botschaft nicht. Sie reiht sich ein in die negativen Nachrichten über die seit langem quälende Schiffskrise. Der eigentliche Skandal sei, so Helge Petersen, dass den meisten Anlegern durch diese Nachricht erstmals klar geworden sei, dass sie mit Zeichnung des Fonds faktisch zum Unternehmer geworden seien und damit auch das Risiko eines Totalverlustes ihres Kapitals übernommen hätten. „Das riecht stark nach unterlassener Aufklärung“, schlussfolgert Helge Petersen und empfiehlt den Betroffenen, sich vor Zahlung eines Wiedereinzahlungsbeitrages fachlichen Rat zu holen.

„Warum sollten Sie als Anleger noch mehr Geld verlieren, indem Sie weiteres Kapital in einen scheinbar dem Untergang geweihten Fonds investieren“, resümiert Helge Petersen nachvollziehbar.

Die Kunden sollen schlechtem Geld gutes hinterherwerfen, dabei könnten Sie genau mit diesem Geld die Postbank erfolgreich neben anderen Vermittlern auf Schadensersatz verklagen! Warum rät die Treuhandgesellschaft nicht dazu, gemeinsam gegen die Vermittler vorzugehen? Dort bestünde die Chance 100% des angelegten Kapitals zurückzubekommen, wenn der Postbank oder anderen Vermittlern Falschberatung nachzuweisen ist.

Die Antwort klingt spannend: Ein solch sinnvoller Rat kann nicht von der Treuhand kommen, ist doch der Postbänker Manfred Nohr dort führend. Sollte man nun wirklich weiter auf das vertrauen, was nicht funktionierte?

Die Fachanwaltskanzlei Helge Petersen & Collegen steht der Art des Aufbaus dieser Drohkullisse gegenüber den Gesellschaftern äußerst kritisch gegenüber. Im Jahr 2013 sind sehr viele Gesellschaften in die Insolvenz gelaufen. Auch bei der vorliegenden Beteiligung ist nicht erkennbar, warum es für die Anleger einen Sinn ergeben sollten, dem verlorenen Geld (Wert Zweitmarkt 4,5%) weiteres hinterherzuwerfen.

Das hat laut Fachanwalt Helge Petersen klare und deutliche Gründe: „Vom Prinzip bleibt es so, dass nicht die Bank, das Emissionshaus oder die beratende Bank wie die Postbank sich am nun folgenden Risiko beteiligen! Es besteht keine Solidarität. Es bleibt weiter wie es immer war. Die Anleger sollen ihr schwer verdientes Geld weiter investieren und sind nicht über das Schiff direkt abgesichert und stehen in Bezug auf Erträge als letzte in der Schlange.Das System bleibt also bestehen. Alle verdienen sogar am langsamen Sterben der Anlage. Und alle versuchen offensichtlich weiter, den Anleger zu schröpfen.“
Zu den weiteren Aussichten führt Petersen weiter aus: „Unsere klare Prognose: Bei Zeichnung wie heute sehen wir keine Chance, dass Anleger jemals fair behandelt werden. Die Bank müsste jetzt auf Absicherungen am Schiff verzichten und fair mit Anlegern auf Augenhöhe über die Sanierung verhandeln.
Lassen Sie sich nicht von Manfred Nohr im Treuhand-Beirat beeindrucken. Er hat als Leiter der CeF-Abteilung der Postbank das Desaster mit auf den Weg gebracht. Woher soll jetzt ein neutraler Tipp kommen?
Es ist vorbei, Sie haben schon 95% verloren, so dass es jetzt auf die 5% nicht ankommt.“

Wenn Sie das Geld jetzt intelligent investieren wollen, nehmen Sie sich einen guten Rechtsbeistand und fordern Sie Ihre Einlage von der Postbank zurück. Die muss Sie dann bei Falschberatung im Übrigen auch von Sanierungskonzepten freihalten.

Für weitere Informationen empfehlen wir Ihnen folgende Dokumente und Webseiten, die sich detailliert mit dieser Thematik befassen:

Tankerfonds-check.de // König & Cie. Produktentanker IV

Infografik Schiffsfonds

Dokumentation Schiffsmarkt und Finanzkrise

Informationen zu den sicheren Teilen-Buttons in der Datenschutzerklärung
Posted in: