Prognose Totalverlust – mit dieser Hiobsbotschaft sehen sich seit Anfang des Jahres auch die Anleger des Emissionshauses Leonidas Associates konfrontiert.
Bisher stand das inhabergeführte, bankenunabhängige Unternehmen vor allem für ethische und nachhaltige Kapitalanlagen. Nun sorgte Leonidas allerdings vermehrt für Negativschlagzeilen bezüglich seiner Kommunikationspolitik. Darüber hinaus hat der Anbieter seit 2015 regelmäßig nur verspätet oder stark vermindert ausgezahlt. Betroffen sind davon grundsätzlich alle Leonidas Wasser-, Solar-, und Windenergiefonds. Zwischen den Jahren 2009 und 2016 legte das Emissionshaus 18 dieser Beteiligungen auf:
- Leonidas I Perfect Synergy Solarfonds 01
- Leonidas Associates II GmbH & Co. KG – Solar
- Leonidas Associates III GmbH & Co. KG – Solar
- Leonidas Associates IV GmbH & Co. KG – Solar
- Leonidas Associates V GmbH & Co. KG – Solar
- Leonidas Associates VI GmbH & Co. KG – Solar
- Leonidas Associates VII H2O GmbH & Co. KG – Wasser
- Leonidas Associates VIII GmbH & Co. KG – Windkraft
- Leonidas Associates IX GmbH & Co. KG – Wasser
- Leonidas Associates X GmbH & Co. KG – Windkraft
- Leonidas Associates XI GmbH & Co. KG – Windkraft
- Leonidas Associates XII GmbH & Co. KG – Windkraft
- Leonidas Associates XIII GmbH & Co. KG – Windkraft
- Leonidas Associates XIV GmbH & Co. KG – Windkraft
- Leonidas Associates XV GmbH & Co. KG – Windkraft
- Leonidas Associates XVI GmbH & Co. KG – Dachfonds
- Leonidas Associates XVII GmbH & Co. KG – Dachfonds
- Leonidas Associates XVIII GmbH & Co. KG – Windkraft
Die Fonds wurden mehrheitlich durch freie Berater verkauft, die mit der vermeintlich hohen Transparenz und einem mehrstufigem Sicherheitskonzept, wie beispielsweise einer staatlich gesicherten Einspeisegarantie, warben. Im Jahr 2014 tat es der italienische Staat jedoch Deutschland und Frankreich gleich und kürzte rückwirkend für bereits realisierte Photovoltaik-Projekte die zugesicherte Einspeisevergütung. Der Sicherungsmechanismus lief ins Leere. Letztlich handelt es sich bei den Leonidas-Fonds um unternehmerische Beteiligungen, bei denen der Anleger das gesamte Risiko eines Gesellschafters trägt – bis hin zum Totalverlust. Damit stellen sie keine geeignete Anlage zur Altersvorsorge da.
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