Fachanwalt Helge Petersen sieht Probleme bei Beteiligungen am Airbus A380
Im Gegensatz zu den seit Langem bekannten Schwierigkeiten bei geschlossenen Schiffsfonds gelten Flugzeugfonds als sicher und profitabel. Durch beständig steigende Absatz- und Passagierzahlen müssen Flugzeugfonds interessierten Anlegern zunächst als gute Kapitalanlage mit hoher Rendite erscheinen. Doch neue Entwicklungen lassen Helge Petersen, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht, an der Profitabilität zweifeln.
„Die Prognosen für den Luftverkehr sind zwar positiv, doch gerade der Airbus A380, den die meisten aufgelegten Fonds finanzieren, steckt schon seit Längerem in Schwierigkeiten. Für den Flugzeugbauer Airbus entwickelt sich der A380 immer mehr zum Sorgenkind“, erklärt Petersen. Lediglich 318 Maschinen konnte Airbus bisher verkaufen, Grund dafür ist einerseits der heftige Verdrängungswettbewerb auf den Langstrecken. Statt des prognostizierten Wachstums auf Strecken zwischen Riesen-Flughäfen machen die Verbindungen zwischen Großstädten das Rennen – doch hier kann der Gigant 380 gar nicht landen. Hinzu kommt der enorme Treibstoffdurst – Qatar Airways und Emirates forderten bereits die Weiterentwicklung zum A380neo mit spritsparenden Triebwerken.
Helge Petersen: „Schaut man sich diese Entwicklung an, so versteht man die Finanzexperten, die nun beginnen, sich Sorgen um die geschlossenen Flugzeugfonds zu machen. Welche Zukunft haben diese Anlagen, wenn die Aufträge einbrechen, die Produktion eingestellt wird und die Weitervermietung nach den laufenden Leasingverträgen unsicher ist? Für Anleger ist es wichtig, vor Vertragsabschluss zu wissen, wie solche Flugzeugfonds funktionieren, doch wurden sie darüber und über mögliche Risiken aufgeklärt? Nicht nur das Verkaufs- oder Verwertungsrisiko, sondern auch Wechselkursschwankungen, staatliche Auflagen und eine verspätete Auslieferung – wie bereits beim A380 passiert – belasten die Fondsentwicklung.“
Zeichner von Flugzeugfonds sollten sich rechtzeitig und umfassend über mögliche Risiken informieren. Bestehen Ansprüche auf Schadensersatz, sollten Anleger sich möglichst bald an einen im Bank- und Kapitalmarktrecht kompetenten Rechtsanwalt wenden, um eine drohende Verjährung abzuwenden.
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